Bald wieder in Istanbul

Bald geht’s wieder nach Istanbul – diesmal in das „andere“ Istanbul und (wer mag) anschliessend noch weiter nach Kappadokien!

https://www.vhs-straubing.de/kursdetail.html?tx_vhsstraubing_pi1[kid]=D71004R

Die Metropole Istanbul mal von einer anderen, nicht so bekannten Seite kennenlernen und auf Wunsch noch eine Verlängerung in der fantastischen Landschaft Kappakokiens ist das Ziel der nächsten vhs-Reise in die Türkei von Samstag 11. bis Samstag 18. April mit der Ittlingerin Elke Buchner und dem einigen schon bekannten deutschprachigen örtlichen Reiseleiter Ersel Karaman.


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In Istanbul ist ein Hotel in der Altstadt der Ausgangspunkt für unsere Reisegruppe – neben dem asiatischen Istanbul stehen auch andere Stadtviertel und Sehenswürdigkeiten auf dem Programm der vier Tage in Istanbul, wie z.B. der Dolmabahce-Palast, wo einst das osmanische Reich endete und der 1909 von Deutschen erbaute asiatische Bahnhof Haydarpasa und die Süleymaniye-Moschee.

Im Stadtteil Carsamba (Mittwoch – ja so heißt er!), findet seit über 200 Jahren am Mittwoch ein Wochenmarkt statt. Gleich um die Ecke ist die imposanteste Moschee der Stadt: Süleymaniye, ein Meisterwerk des genialen Architekten Sinan.

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Ein sehr wichtiges Zentrum des frommen, in diesem Fall christlichen, Lebens befindet sich im Stadtteil Fener: das Patriarchat der griechisch-orthodoxen Kirche. Wir sind im Vatikan des Ostens! Wenn wir Glück haben, begegnen wir hier einem verantwortlichen Geistlichen, erleben vielleicht sogar einen Gottesdienst.

Wir besuchen auch die sogenannte Neustadt, dort werden wir bei einem Spaziergang das Stadtviertel Pera kennenlernen. Beim Besuch im Museum der Unschuld, das parallel zum gleichnamigen Roman entstand, erfahren wir einiges über das Istanbul der 50er und 60er aus den Augen Orhan Pamuks, der als erster türkischer Nobelpreisträger ausgezeichnet wurde.

Wir treffen auch den deutschen Istanbuler Thomas Mühlbauer, der uns schildert wie es sich als Deutscher hier lebt.

Weiter steht ein der Höhepunkte der Stadt, einer Art sixtinischen Kirche Istanbuls, die Chora Kirche auf dem Programm. In kaum einer anderen Kirche ist die christliche Heilsgeschichte so ausführlich dargestellt wie hier. Die Mosaiken werden uns begeistern.

Mit den wunderschönen Darstellungen im Kopf geht es weiter in das Basar-Viertel wo wir unbekannte Ecken durchstöbern werden. Im Stadtteil Galata können wir den Turm besteigen und die einzigartige Aussicht genießen.

Wie viele verschiedene Gesichter Istanbul hat, werden wir auch bei der Fahrt zum Saphire Turm entdecken. Das höchste residuale Gebäude Europas mit 261 m.
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Weiter geht es per Flugzeug nun nach Kappadokien.

Hier starten wir mit einer Wanderung durch das Rote Tal nach Cavusin und es werden die frühchristlichen Wohnorte Pasabag und Zelve und weiter Avanos, die kleine Handwerkerstadt am Roten Fluss besucht.
Vom Burgfelsen Uchisar bietet sich uns ein atemberaubender Blick auf die durch vulkanische Eruption entstandenen Feenkamine.

Im Göreme-Freilichtmuseum werden einige der zahlreichen Kirchen und Kapellen Kappadokiens besichtigt – die Fresken in diesen Anlagen zählen zu den schönsten Beispielen der Byzantinischen Kunst. Die Geschichte der Felsenkirchen mit ihren gut erhaltenen Wand- und Freskenmalereien reicht zum Teil bis ins 4. Jahrhundert zurück. Besonders sehenswert ist die außerhalb des Museumsparks gelegene Tokali-Kirche.

Wer mag, kann die einmalige Gelegenheit nutzen, die „Mondlandschaft“ Kappadokiens aus einer neuen Perspektive zu bewundern und an der fakultativen Ballonfahrt teilnehmen.

Es gilt die Schönheit des Grand Canyons der Türkei, der 14 Kilometer langen und 100 Meter tiefen Schlucht von Ihlara zu entdecken. Auf einer Wanderung durch das Tal folgt die Gruppe dem von Pappeln umsäumten Melendiz-Fluss, der die Gruppe an Höhlenwohnungen und Felsenkirchen vorbeiführt.

Auch die bis zu 40 Meter unter der Erde erbaute Stadt Derinkuyu steht auf dem Programm – über labyrinthartige Wege geht es in die Tiefen hinab.