„Unsterblich oder schnell gelöscht?“ … die erste MOOCbar an der vhs Straubing

Stirbt ein Angehöriger, gibt es rechtliche Fragen, auf die es klare Antworten gibt: was geschieht mit dem digitalen Ich, wenn die reale Person dahinter stirbt? Demgegenüber steht die emotionale Seite des Sterbens: wie trauert man im Internet?
Nächste Woche, am 2. Juni bei der ersten „MOOCbar“ im Rahmen des Online-Kurses „Mein digitales ich“, kann man sich mit diesem Thema bei uns an der vhs auseinandersetzen.

Der Kurs „Mein digitales ich“ ist von den Volkshochschulen in Bremen und Hamburg in Kooperation mit der FH Lübeck als „MOOC“ (Massive Open Online Course) organisiert. Das bedeutet, dass viele Menschen gemeinsam online lernen. Der Online-Kurs startet bereits diese Woche – am 28. Mai.

Dieser „MOOC“ geht allerdings noch einen Schritt weiter: Parallel zum virtuellen Kurs „ichMOOC“ bieten die Volkshochschulen so genannte „MOOCbars“ als Workshop an. Dort kann man in einem geschützten Raum und in kleiner Gruppe Fragen stellen und Erfahrungen austauschen. Zusätzlich gibt es über einen geschlossenen, digitalen Raum einen Live-Input von einer Expertin oder einem Experten. Über eine Moderation können dann dem Sachkundigen auch Fragen gestellt werden.

Birgit Aurelia Janetzky ist die Expertin für Themen an den Schnittstellen Mensch, Tod und Internet. Seit Jahren berät die Theologin zum Beispiel Bestattungsunternehmer in Sachen Trauer im Netz. Sie hat miterlebt, wie sich der Umgang mit dem Tod im Internet von einem Tabu zu einem offen diskutierten Thema gewandelt hat. Am 2. Juni spricht sie darüber, wie man seinen digitalen Nachlass zu Lebzeiten ordnen kann. Außerdem berichtet sie über neue Möglichkeiten, im Internet zu trauern und mit dem Thema Tod angemessen umzugehen.

Die Expertin ist online zugeschaltet – Ansprechpartner sind aber auch vor Ort und freuen sich auf einen lebendigen Austausch. Ab 18 Uhr kann man sich in gemütlicher Atmosphäre treffen, Getränke ordern und schon die ersten Gespräche zur Einstimmung auf das Kommende führen – um 19 Uhr beginnen die Übertragungen.

Eine Anmeldung zur „MOOCbar“ ist nicht erforderlich – eine Einschreibung beim „ichMOOC“ ist sinnvoll. Die Teilnahme am Online-Kurs als auch der MOOCbar ist kostenlos, ganz zwanglos und ohne Prüfung. Für den Kurs braucht man lediglich einen Internetzugang, ca. zwei Stunden Zeit pro Woche und evtl. erste Erfahrung in sozialen Netzwerken.

Einschreibung zum MOOC ist möglich unter:

https://mooin.oncampus.de/ichmooc

Wir sind stolz auf unsere frisch gebackenen Ernährungsberater/-innen (vhs – ärztlich geprüft)!

Seit Oktober letzten Jahres haben sie in 126 Unterrichtstunden, verteilt über sechs Wochenenden – jeweils Samstag und Sonntag – vieles über Anatomie und Physiologie, Ernährungsphysiologie und Ernährungsberatung gelernt. Auch Themen wie Vollwerternährung, Fasten, Diäten, gesundes Abnehmen, Ernährung bei verschiedenen Erkrankungen, verschiedene Ernährungsstile u.a. gehörten mit zum Unterricht.

Jeder Teilnehmer musste eine Hausarbeit verfassen und sich der ärztlichen Überprüfung im abschließenden Kolloquium durch den Straubinger Internisten Dr. Anton Tkaczyk stellen.

Und vielen Dank an unsere Kursleiterin Angelika Feldmeier, die die Teilnehmer so hervorragend vorbereitet hat – wir freuen uns sehr, dass sechs Teilnehmer-/innen den Lehrgang erfolgreich mit dem Zertifikat „Ernährungsberater/in (vhs – ärztlich geprüft)“ abschließen konnten.

Wer sich dafür interessiert: Der nächste Lehrgang beginnt im Oktober – unverbindliche Infoveranstaltung ist am 23. Juni um 18 Uhr – Näheres unter http://vhs.link/9Njsu

Was ich an Barcamps so liebe

Noch eine sehr persönliche Sicht auf das Leipziger vhsBarCamp:

allesauszucker

Was ich an Barcamps liebe ist die Unvorhersehbarkeit. Nicht nur thematisch, sondern auch die aus dem Format entstehenden menschlichen Begegnungen. So war es beim vhsBarCamp in Leipzig auch wieder.

Mit diesem Tweet von Lavinia fing alles an:

Lavinia_Ionica_(@lionica)_Twitter_-_2015-05-11_09.29.01

Eine kurze Antwort von mir, und schon haben wir uns in der Pause getroffen und eine gemeinsame Session zum Thema „Online Fortbildung“ ausgetüftelt. Dabei habe ich einiges über Ihre Arbeit an der Hochschule in Halle erfahren, wo sie für den Bereich eLearning arbeitet. Sie beschrieb recht anschaulich, dass ihr Institut den Großteil der Lehrenden durch Fortbildungen versucht zu erreichen, was aber nicht so einfach ist. Wir wollten die Session etwas konkreter aufziehen und fragten, was die Anwesenden für Ihre Fortbildung an Kursen benötigen. Ich dachte dabei zuerst an AdobeConnect-Räume, in denen wir verschiedene Settings ausprobieren können.

Die Session verlief dann ganz anders. Es war nicht einfach den Fokus auf die Anwesenden zu lenken, denn…

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