Reichsstädtischer Glanz, mittelalterlicher Charme und ein klösterliches Kleinod
Getreu dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ … können wir am Samstag, 19. September, sehenswerte Ecken Bayerns erkunden. Zusammen mit Historikerin Petra Neuberger.
Eine Entdeckungsreise durch Bayerisch-Schwaben: Die alte Reichsstadt Donauwörth war ein wichtiger Donauübergang und so folgt die zentrale Reichsstraße mit ihren repräsentativen Bürgerhäusern wie dem ehemaligen Fuggerhaus der ehemaligen Straßenlinie Nürnberg-Augsburg. An dieser zentralen Straßenachse durch die Stadt liegt auch die Stadtpfarrkirche „zu Unserer Lieben Frau“. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel einer spätgotischen Staffelhalle, die im Inneren noch Reste gotischer Wand- und Deckenmalereien aufweist. In eine andere Epoche führt die ehemalige Klosterkirche Hl. Kreuz. Sie ist der erste bedeutende Sakralbau des Wessobrunner Architekten Joseph Schmuzer aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Von Donauwörth aus führt der Weg nach Nördlingen, das Zentrum des Nördlinger Rieses. Der fast kreisrunde, großenteils erhaltene Mauerring umschließt ein wunderbares mittelalterliches Stadtensemble. Die Mitte der Innenstadt bildet die spätgotische Stadtpfarrkirche St. Georg mit ihrem weithin sichtbaren Turm, dem „Daniel“. Er bietet eine herrliche Aussicht über Nördlingen und das Nördlinger Ries. Von hier aus verlaufen die Straßen zu den fünf Stadttoren, erstrecken sich Bürgerhäuser und das Handwerkerviertel.
Von diesem Paradebeispiel einer mittelalterlichen Stadtanlage geht es dann zum Abschluss der Fahrt nach Niederschönenfeld. Die ehemalige Zisterzienserklosterkirche Hl. Kreuz ist ein barockes Juwel des 17. Jahrhunderts. Die Stuckdekoration in Weiß, Blau und Gelb ist stilgeschichtlich einmalig, die Stuckmarmoraltäre im Langhaus stammen von Dominikus Zimmermann. Reichsstadt, Bürgerstolz und Klosterglanz: Lassen Sie sich von Historikerin Petra Neuberger zu einigen der schönsten Fleckchen Schwabens entführen!
Abfahrt am Busbahnhof am Hagen um 6 Uhr – geplante Rückkunft gegen ca. 20 Uhr
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