vom 16. bis 19. April 2020
Reiseleitung: Johannes Ruscheinsky
Potsdam, damit verbindet man weitläufige Parkanlagen mit eindrucksvollen Prachtbauten und Schlössern! Potsdam, das ist das Werk Friedrichs des Großen und der Prinzen Friedrich Wilhelm und seiner Brüder. Aus der Sehnsucht nach südlicher Kultur haben hervorragende Architekten und Gartengestalter ein in Europa einzigartiges Ensemble geschaffen.
1. Tag Die Anreise und Jüterbog
Abfahrt Straubing um 6 Uhr – über die Autobahn nach Jüterbog, Hauptstadt des Fläming. Mittagspause. Ein Besuch der Stadt gleicht einer Reise ins Mittelalter. Eine Vielzahl einzigartiger Bauwerke der Backsteingotik bezeugen die Bedeutung der mittelalterlichen Metropole als Handelszentrum. Auch war die Stadt einer der wichtigsten Schauplätze der Reformation. In St. Nicolai finden wir den berüchtigten „Tetzelkasten“ und den „Fegefeueraltar“ aus der Werkstatt des Lukas Cranach. Ein ortsansässiger Führer begleitet uns: Drei Klöster, drei mächtige Stadttore, zahlreiche Wehrtürme, das älteste Rathaus Brandenburgs und die beiden unverkennbaren Türme von St. Nikolai. Und unweit der Stadt finden wir noch das ehemalige Zisterzienserkloster Zinna – Ausgangspunkt der Kolonisierung der Region. Jüterbog – ein gelungener Start zu unserer viertägigen Reise in den Norden!
Nur noch eine Stunde Fahrt, und wir erreichen am späten Nachmittag unser 4***Dorint Hotel im Herzen Potsdams. Gemeinsames Abendessen im Hotel.
2. Tag Entdecken Sie Potsdam
Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm begann nach 1660 Potsdam zur zweiten Residenz des Kurfürstentums auszubauen. Schließlich wurde die Garnisonsstadt mit dem Holländischen Viertel neu angelegt, doch sein wahres Gepräge hat erst Friedrich der Große der Stadt verliehen. Unser Rundgang mit einem örtlichen Guide führt uns vom Alten Markt mit den beherrschendem Kuppelbau der Nikolaikirche und dem ehemaligen Rathaus, dem Museum Barberini und dem Landtag Brandenburg zum Neuen Markt und ins Holländische Viertel.
Nach der Mittagspause führt Sie Johannes Ruscheinsky durch den nördlichen Teil des weitläufigen Parks Sanssouci, wobei Sie das prächtige Schloss von Sanssouci und auch das Neue Schloss von außen bewundern werden.
Zum Abschluss des Tages besuchen wir die Friedenskirche. Friedrich Wilhelm IV. hat sie im Stil einer italienischen Abtei mit einem durchfensterten Campanile nachbauen lassen. Vorbild für die Planung war die frühchristliche Kirche S. Clemente in Rom, eine dreischiffige Säulenbasilika. Das byzantinische Apsis – Mosaik stammt aus dem Abbruch der Kirche S. Cipriano auf Murano. Friedrich Wilhelm hat es für 385 Taler ersteigert und nach Berlin bringen lassen.
3. Tag Potsdam und das Museum Barberini
Vormittags steht heute eine dreistündige Rundfahrt durch das historische Potsdam bis zur Glienicker Brücke auf dem Programm. Zur DDR Zeit trafen sich auf der Brücke des öfteren Vertreter beider Deutscher Staaten zum berüchtigten Austausch von Agenten. Von hier bietet sich ein schöner Blick auf das kaiserliche Schloss und auf die Parkanlagen von Babelsberg. Der Neue Garten lädt zur Außenbesichtigung des Schlosses Cecilienhof ein. Das Schloss im Stil eines englischen Landhauses konzipiert, ist zutiefst mit der jüngsten Geschichte Deutschlands verbunden. Hier wurde im Juli 1945 mit dem Potsdamer Abkommen das Schicksal Deutschlands besiegelt.
Im Anschluss daran fahren Sie zur einstigen russischen Kolonie Alexandrowka und weiter zum historischen Pfingstberg mit dem Belvedere und dem Pomonatempel. Sie genießen hier den schönsten Ort Potsdams!

Image by Kerstin Riemer from Pixabay
Der Nachmittag beschert uns einen Höhepunkt im 2017 neu eröffneten Privatmuseum Barberini. Man präsentiert hier in einer 50-minütigen Führung eine Ausstellung von 110 Gemälden des französischen Impressionisten Claude Monet, hochkarätige internationale Leihgaben! Zu den Höhepunkten zählen Gemälde seines Gartens in Giverny, darunter mehrere seiner weltberühmten Seerosenbilder.
4. Tag …und noch ein „Schmankerl“
Nach einem letzten Frühstück treten wir die Rückreise an. Gegen Mittag verlassen wir nur kurz die Autobahn, um zum Abschluss unsere Reise noch einen künstlerischen Höhepunkt zu setzen, einen Besuch des Doms zu Naumburg! Ein unübertroffenes Meisterwerk menschlichen Schaffens, seit 2018 von der UNESCO zum Welterbe erklärt! Mit seiner architektonischen Qualität und seinen bekannten Bildwerken – allen voran die Stifterfigur Uta – steht er auf Augenhöhe mit den bedeutendsten Kathedralen Europas! Ein würdiger Abschluss einer erlebnisreichen Reise in den Norden unseres Landes.
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: 425 €
Einzelzimmerzuschlag: 111 €
Leistungen
- Fahrt im Fernreisebus
- Übernachtung 4*Hotel Dorint
- Frühstücksbuffet und ein Abendessen
- geführte Besichtigungen inkl. aller anfallenden Eintrittsgelder
- Reiseleitung ab Straubing
Mindestbeteiligung 25 Personen
Anmeldung bis 10.02.2020
Die Volkshochschule Straubing gGmbH (vhs) empfiehlt und vermittelt pauschale Bildungsreisen/-tagesfahrten des jeweils benannten Vertragspartners – damit ist die vhs nicht Reiseveranstalter, sondern lediglich Vermittler.
Zum Zweck einer effektiven Teilnehmerbetreuung speichert die vhs intern persönliche Daten – diese unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden (außer an den benannten Vertragspartner) ohne Einwilligung nicht extern weitergegeben.
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