Ein interessanter Blick auf das zukünftige Lernen im „digitalen Klimawandel“ – der Autor Martin Lindner ist inzwischen Kollege an der vhs Lingen…
Schlechte Sachbücher hätten als Artikel erscheinen sollen, der unnötigerweise zu einem Buch aufgeblasen wurde. Bei guten Sachbüchern wünscht man sich, sie wären als mehrere Bände erschienen.
Martin Lindners »Die Bildung und das Netz« ist ein hervorragendes Sachbuch. 2014 wurde es via Crowdfunding finanziert, 2016 gab es Nachfragen, was aus dem Projekt geworden sei. Liest man es 2017, versteht man, warum seine Entstehung so viel Zeit beansprucht hat: Erstens verspricht der Titel nicht zu viel – das Buch wird dem breiten Rahmen gerecht und beschäftigt sich mit allen Aspekten der Bildung und allen Aspekten des Netzes. Dabei verliert es sich nicht in Details, sondern zeichnet die wesentlichen Ideen und Bewegungen so nach, dass die entscheidenden Umbrüche und Argumente hervortreten. Zweitens ist der Autor das, was er einen »Guerilla-Lerner« nennt. Für ihn gilt, was Marcia Loughry aus Friedmanns »The World is Flat« als Maxime ausgibt:
In der neuen, flachen Welt muss…
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