Ein Rückblick auf das erste Jahr unseres Literatur-Kreises

Im September 2014 startete an unserer vhs ein neuer Literatur-Kreis unter der Leitung von Andrea Potzler (M.A. Philosopie und Literatur, Freie Journalistin).

Durch das LePotzlersen guter Bücher leben wir viele Leben in unserem einen. Wir lernen mehr über uns, über die Gesellschaft, in der wir leben und über viele andere, in denen wir nicht leben. Vor allem ist Literatur aber ein großes Vergnügen.

Die Neugierde auf literarische Texte, die Freude an der Lektüre und das Interesse am anregenden Austausch über Bücher machen diesen Kurs aus.

Der Schwerpunkt liegt auf der aktuellen Gegenwartsliteratur, es findet sich aber auch Raum für Klassiker, die diese beeinflussen. Über die jeweilige Lektüre stimmen die Teilnehmer gemeinsam ab.

Im vergangenen Jahr wurden folgende Bücher gelesen bzw. regelrecht „verschlungen“ und in freundschaftlicher Atmosphäre im Literatur-Kreis angeregt diskutiert:

„Kruso“ von Lutz Seiler – ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2014 als bester deutschsprachiger Roman http://vhs.link/M1gm5 

„6 Uhr 41“ von Jean-Phillipe Blondel – hier eine Rezension des Kulturradio rbb zum Nachlesen: http://vhs.link/v0C1B

„Buddenbrooks“ von Thomas Mann – über den „Verfall einer Familie“ – ein Gesellschaftsroman von besonderer Bedeutung – http://vhs.link/rkmra

„Diese Dinge geschehen nicht einfach so“ von Taiye Selasi – in ihrem Debütroman erzählt die Autorin die ergreifende Geschichte einer Familie aus Ghana. Hier noch eine Rezension des Spiegel online zum weiterlesen: http://vhs.link/uGDsB

„Stoner“ von John Williams – war bis zu seiner Wiederentdeckung im Jahr 2006 einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur – folgenden Bericht veröffentlichte die Zeit online über diesen Roman: http://vhs.link/1kN4M

„Das Zentrum“ von José Saramago – der Nobelpreisträger schildert in diesem Buch eine „Neuauflage“ des Kampfs von David gegen Goliath – ein Roman gegen Globalisierung und totalitäre Systeme – Literaturkritik.de veröffentlichte im Jahr 2002 folgenden Artikel zu diesem Roman: http://vhs.link/VwJoG

 „Wellen“ von Eduard Keyserling – »Ein ganz und gar sinnliches Buch, eine schöne Liebesgeschichte.« Marcel Reich-Ranicki – http://vhs.link/D8u4R

„Erzähler der Nacht“ von Rafik Schami – hier eine Rezension zu diesem modernen Märchen von Geckos Leseleben: http://vhs.link/224zd

„Alles Licht das wir nicht sehen“ von Anthony Doerr – ausgezeichnet mit dem Pulitzer Preis für Belletristik – folgenden Bericht hierzu veröffentlichte die FAZ kürzlich: http://vhs.link/A7KKY

„Der Trafikant“ von Robert Seethaler – eine tragische und bewegende Geschichte mit leisem Humor – der Autor im Interview bei n-tv: http://vhs.link/YRlkR

„Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ (Erster Band) von Marcel Proust – ein zeitloses und grandioses Meisterwerk – der BR bezeichnet es als einen Klassiker der Weltliteratur: http://vhs.link/Krk1U

„Die Abenteuer des Joel Spazierer“ von Michael Köhlmeier – Hochstapler, Lügner, Gauner, Feilscher, Mörder – eine schockierende Lebensgeschichte. – folgendes berichtet die Zeit online über diesen Roman: http://vhs.link/sWIia

Die Gruppe – im letzten Jahr 10 Personen – trifft sich vierzehntägig.

Egal mit welchem Lesehintergrund – es ist jeder herzlich willkommen!

Weiter geht es mit dem Literatur-Kreis am Mittwoch, 30. September um 18:30 Uhr.

Nähere Informationen zu diesem Kurs und die Möglichkeit zur Anmeldung sind zu finden unter: http://vhs.link/82v3a

Ein nachdenklich machender #BücherFund in unserem offenen Bücherregal

Dieser #BücherFund in unserem offenen Bücherregal – zugleich BookCrossing-Zone – hat uns doch erst erheitert und dann nachdenklich gestimmt:

tennis

Warum? Wie schnell die Zeit vergeht…

Das Buch ist von 1981 – manche der Kollegen hier waren noch gar nicht auf der Welt und Steffi Graf noch ganz jung 😉 – Tennisboom in Deutschland…