Auf den Spuren von Emanuel Schikaneder
2. bis 5. November 2017
Die Studienreise nach Wien möchte nicht nur zu wichtigen Stätten der ehemaligen Hauptstadt des Habsburger-Reiches und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation führen, sondern auch zwei besondere historische Persönlichkeiten einbeziehen: Wolfgang Amadeus Mozart und seinen engen Freund, den in Straubing geborenen genialen Theaterdirektor, Schauspieler und Librettisten Emanuel Schikaneder. Neben weltbekannten Bauwerken und herausragenden Museumsansammlungen steht deshalb auch ein Besuch des sogenannten Lehar-Schikaneder-Schlösschens in Wien-Nussdorf auf unserem Programm.
1. Tag: Anreise nach Wien
Unsere erste Station sind Schloss und Schlosspark Schönbrunn (Außenbesichtigung): Ab 1743 wurde Schönbrunn unter Kaiserin Maria Theresia in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs die Sommerresidenz des oberösterreichischen Kaiserhauses. Das größte Schloss Österreichs und der etwa 160ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Naschmarkt: Er ist der größte innerstädtische Markt der Stadt und eine ausgesprochene Sehenswürdigkeit. Hier befand sich das Freihaus auf der Wieden, ein außergewöhnlich großer Wohnhauskomplex, in dessen Theater im Jahr 1791 Mozarts und Schikaneders „Zauberflöte“ uraufgeführt wurde.
Theater an der Wien: Der Neubau von 1801 war ein Meisterwerk des Theaterdirektors Emanuel Schikaneder. An ihn erinnert noch das Papageno-Tor.
2. Tag: Im Zentrum Wiens
Der Tag beginnt mit einem Spaziergang im Schlossgarten des Belvedere. Das Schloss wurde ab 1714 von Johann Lucas von Hildebrandt für Prinz Eugen von Savoyen erbaut. Mit dem Gebäudekomplex Unteres und Oberes Belvedere und dem malerischen Kunstgarten gehört es zu den berühmtesten Schlossanlagen des europäischen Barocks.
Karlskirche: Sie liegt am zentrumsnahen Karlsplatz und ist als Meisterwerk des Johann Bernhard Fischer von Erlach einer der bedeutendsten barocken Kirchenbauten nördlich der Alpen, zugleich eines der Wahrzeichen Wiens.
Das bekannteste Wahrzeichen jedoch ist der Dom St. Stephan. Die reich ausgestattete gotische Bischofskirche ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Der Südturm ist 136,4 Meter hoch. Die Pestsäule am Graben ist eine barocke Dreifaltigkeitssäule. Sie wurde nach einer Pestepidemie 1679 errichtet und ist eines der markantesten plastischen Kunstwerke im Stadtgebiet.
Die benachbarte Kirche St. Peter gehört zu den besonders charakteristischen Barockbauten Wiens. Die ursprünglich romanische Michaelerkirche erlebte bis zum 18. Jahrhundert verschiedene Veränderungen. Hier veranstaltete Schikaneder am 10. Dezember 1791 den Trauergottesdienst für Mozart.
3. Tag: Große Kunst in Wien
Im Mittelpunkt stehen der rießige Gebäudekomplex der Hofburg und ihre Sammlungen: Das Kunsthistorische Museum zählt zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. Wir besuchen die großartige Gemäldegalerie, die Kunstkammer, die den Kunst- und Wunderkammern des späten Mittelalters, der Renaissance- und der Barockzeit nachempfunden ist und das Ephesos Museum mit herausragenden Kunstwerken der Antike. Die Kaiserliche Schatzkammer Wien mit den Insignien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wie Kaiserkrone und Reichsschwert und des Habsburger Reiches ist ein Muss für jeden Wien Besuch. Der barocke Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek in der Hofburg gehört zu den schönsten historischen Bibliothekssälen der Welt.
Danach Freizeit und/oder Besuch der gotischen Minoritenkirche.
4. Tag: Nussdorf und Kloster Neuburg
Wir fahren zum typischen Heurigendorf Nussdorf – Spaziergang durch das Denkmalensemble Hackerhofgasse und Besuch des Lehar-Schikaneder-Schlössls. Es handelt sich um eine barocke zweigeschossige Anlage mit vierseitig umbautem Innenhof. Zur Donau hin schließt sich ein Garten an. Von 1802 bis 1812 war es im Besitz von Emanuel Schikaneder, von 1932 bis 1944 wohnte hier der Operettenkomponist Franz Lehar. Der Salon im Obergeschoss beherbergt Gemälde, Fotos und Schriftstücke zur Erinnerung an beide Künstler.
Auf der Rückfahrt Halt in Kloster Neuburg, dem „Österreichischen Escorial“. „Sakrale Tour“ mit dem gotischen Kreuzgang, der Grabkapelle des hl. Leopold, dem weltweit einzigartigen Verduner Altar aus dem 12. Jahrhundert und er hochbarocken Klosterkirche.
Rückfahrt nach Straubing.
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: 397 €
Einzelzimmerzuschlag: 60 €
Im Reisepreis enthalten:
- Fahrt im Fernreisebus
- Halbpension im 3-Sterne-Hotel Enziana
- Führungen und Besichtigungen laut Programm
- Eintrittsgebühren (50 €)
Anmeldung bis 26. September 2017
Reiseveranstalter: F.X. Mittermeier – Reisen zur Kunst und Kultur
Es gelten ausschließlich die AGB/Reisebedingungen und Stornoregelungen des benannten Reiseveranstalters.